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Nicht so happy mit dem iPhone 13 Pro

Wie ihr dem Titel im Bild schon entnehmen könnt, möchte ich hier etwas meinem Unmut über das iPhone 13 Pro Luft machen. Seit wenigen Tagen bin ich Besitzer eines solchen Gerätes. Lange habe ich die vermeintlichen Vorteile gegenüber dem Preis und dem bestehenden iPhone 11 Pro abgewogen. Letztendlich ist die Entscheidung für das iPhone 13 Pro gefallen.

Ich hatte die Hoffnung, dass ich dieses als einziges Gerät auf unseren Fernwanderungen verwende und somit viel Gewicht für DSLR, Zusatzobjektive etc. etc. einsparen kann. Bisher hatte ich davon abgesehen, da mein iPhone 11 Pro ohne andere App kein RAW Format aufnehmen konnte. Das hat sich ja mit dem 13 Pro grundlegend geändert. Die Erwartungen von mir sind sehr hoch. Was bei einem solchen Preis durchaus angebracht ist.

Nun gut. Erster Schritt iPhone 11 pro auf das iPhone 13 Pro klonen. Hier und da noch ein paar Einstellungen bzw. die Dienste mit Benutzername und Kennwort wieder authentifizieren und gut ist. Das geht super schnell und alles ist im Grunde wieder so, wie es sein soll. Solides, wie gewohnt super verarbeitetes Gerät. Displayschutzfolie angebracht und eine Schutzhülle diesmal von Rhinoshield. Ich wollte den maximalen Schutz. By the way: Ich war sehr überrascht, dass die Hülle von Rhienoshield gar nicht so aufträgt, wie ich erst dachte. Parallel zu der Bestellung hatte ich noch eine günstige transparente Hülle auf Amazon bestellt, da ich wirklich Angst hatte, dass mein Handy der völlige Klotz wird. Was aber gar nicht der Fall war.

Kleine Anmerkung am Rand. Leider ist die Hülle aber zu dick für mein neues DJI Gimpel OM 5. Hier habe ich Adapter bestellt, sodass die Halterung vom Gimpal auch mit einem Rhinoshield zurechtkommt. Das wird aber einen eigenständigen Post geben.

Nun aber zu dem eigentlichen Dilemma. Vor zwei Tagen war endlich mal wieder Sonne und ein grandioser Sonnenuntergang. Diesen wollte ich gleich einmal mit dem neuen iPhone 13 Pro als Test einfangen. Bereits auf dem Display viel sofort auf, dass es einen extremen Lens Flare um die Sonne gibt, der zudem richtig groß ist. Das dürfte gar nicht der Fall sein, wenn die Sonne so tief steht. Am Nachmittag gibt es auch bei ungünstigen Positionen mit einer DSLR Kamera und diversen Objektiven unschöne Lens Flares, aber niemals bei dieser Sonnenposition!

Ich muss zugeben, dass ich doch sehr entsetzt über das Ergebnis der Aufnahmen bin. Bei einer Recherche im Internet hat sich gezeigt, dass ich nicht alleine damit bin. Das Internet ist voll, mit dem Lense Flare Problem. Das ist schade, wie ich finde.

Ich werde jetzt noch weiter damit herumspielen. Natürlich werde ich das Gerät behalten, da ich voreilig das iPhone 11 Pro schon weiter gegeben habe. Aber es steht jetzt schon fest, dass die DSLR in jedem Fall im Gepäck bleibt. Ich hoffe, dass ich das irgendwie trotzdem in den Griff bekomme, denn schöne Sonnenauf- / oder Unter-gänge sind sonst doch etwas getrübt. Hier habe ich noch ein paar Aufnahmen, die beim Versuch mit verschiedenen Positionen oder der manuellen Anwahl für die Helligkeit entstanden sind.

Fakt ist, beim nächsten iPhone werde ich hier im Vorfeld genauer auf die Qualität achten. So ein Problem hätte ich nie erwartet.

Marco

Abenteurer, Ultra-Läufer, Python Entwickler, IT-Spezialist

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